Die Robotik-Gruppe der Gesamtschule Waldbröl geht gut vorbereitet in die neue Wettbewerbssaison. Die Firma Kampf Schneid- und Wickeltechnik, Kurspartner der Gesamtschule, versorgte die Schule zum wiederholten Mal mit neuen Baukästen, die den Schülerinnen und Schülern helfen sollen, neue Roboter zu entwickeln und damit bei Wettbewerben erfolgreich zu sein.

„Bei den Wettbewerben kämpfen Roboter miteinander. Entweder, wir bekommen vor Ort eine Aufgabe, die wir dann erfüllen müssen – oder wir bereiten uns schon Wochen vorher auf eine Aufgabe vor und treten dann mit unseren gebauten Robotern beim Wettbewerb an.“, erzählt Jolyn Fabian. Jolyn ist Schülerin der 8. Klasse und seit Anfang des Schuljahres Teilnehmerin des Profilkurses. Ihr betreuender Kurslehrer, Can Geles, ergänzt: „Das letzte Mal haben wir an einer Art „Rat Race“ teilgenommen, in dem sich die Roboter unter den Tischen gejagt haben. Das nächste größere Projekt ist ein „Sumo-Robo“. Da treten zwei Roboter in einem schwarz markierten Feld gegeneinander an und müssen sich aus dem Feld herausschubsen.“

Heinrich Thorwesten, Personalentwickler bei „Kampf“ und regelmäßiger Berater des Wettkampfteams, brachte die „Geschenke“ zur Gesamtschule und wurde von Schulleiterin Maria Neunkirchen begrüßt. Er ist von dem Kurs begeistert: „Die Unterstützung der Gesamtschule mit den neuen Boxen, um Roboter zusammenzubauen, ist Teil des Gesamtkonzeptes, um Schülerinnen und Schüler an Technik heranzuführen und für Technik zu begeistern. Das hat in den letzten Jahren gut funktioniert: Wir haben fast jedes Jahr ein bis zwei Azubis, die wir einstellen können – und deren Gesamtverständnis für Robotertechnik durch die Robotik-Kurse in den Schulen schon vorhanden ist.“

Für die Schülerinnen und Schüler des Robotik-Kurses ist es ein spielerisches Lernen. Begeistert öffnen sie die neuen Boxen, begutachten und sortieren den Inhalt. „Mit den Boxen haben wir schon einen kleinen Wettbewerbsvorteil. Je mehr Bauteile, desto größer ist auch die Auswahl für die Schülerinnen und Schüler – und damit auch die Möglichkeit, ihre Kreativität auszuleben.“, stellt Kurslehrer Geles fest. Und Jolyn ergänzt: „Beim letzten Mal waren wir auf dem dritten Platz, aber nur fünf Punkte hinter dem zweiten Platz. Da geht noch mehr!“.