Spracholympiade an der Gesamtschule
Ob als Beitrag zur Völkerverständigung oder als reiner Sprachenwettbewerb – der Bundescup “Spielend Russisch lernen” ist für alle Teilnehmer eine Herausforderung. Bei der bundesweiten Spracholympiade des Deutsch-Russischen Forums geht es für die Schüler darum, sich mit anderen in Konzentrationsfähigkeit und Vokabelwissen zu messen. Wer als Team ins Finale einzieht, der kann eine Reise nach Moskau oder St. Petersburg gewinnen.
In ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz messen sich hunderte Oberschüler und Gymnasiasten von März bis Juli in Kyrilliza und Landeskunde. Die Regionalsieger erwartet im Herbst ein Wochenende im Europa-Park in Rust bei Freiburg, Europas beliebtestem Freizeitpark. Auf Einladung des Energieunternehmens GAZPROM Germania, das diesen Wettbewerb seit seinen Anfängen unterstützt, werden dort 36 Russischlerner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zwischen Achterbahn und Zuckerwatte ihre Sprachkenntnisse unter Beweis stellen. Den Gewinnern winkt eine mehrtägige Russlandreise.
Die aktuelle Schulrunde war die erste von insgesamt drei Runden des bundesweiten Sprachturniers. Neben den Russischkönnern kam es vor allem auf die Nichtkönner an, die mit hoher Konzentration und Mut zur Anwendung der für sie ungewohnten Sprache die Punkte erkämpfen mussten und ihren wissenden Teamkollegen so manchen Seufzer der Ungeduld, aber auch Ausrufe des Ansporns entlockten. Ob das „Ich liebe dich“ in Russisch nach dem dritten Mal noch immer nicht über die Lippen kommen wollte, dafür aber die Zahlen dann stolz genannt werden konnten, in der entscheidenden Runde gab jeder noch mal alles, um im Herbst zur regionalen Runde fahren zu können. Jessica Merz und Annemarie Holländer haben sich schließlich durchgesetzt. Für sie geht es nach den Sommerferien dann zur Regionalrunde. Zur Übung gab es aber dann für alle noch eine Tüte Russischbrot…