Schülervertretung der Gesamtschule Waldbröl erlebt intensives Seminar in der CVJM-Jugendbildungsstätte in Lindlar

Am Ende jedes ersten Schulhalbjahres gestaltet das Kernteam der Schülervertretung (SV) der Gesamtschule Waldbröl gemeinsam mit dem Kölner Verein DeZentrale ein als Zukunftswerkstatt konzipiertes Seminar, um die Arbeitsschwerpunkte der Schülervertretung für das neue Jahr möglichst konkret und schülernah zu bestimmen.

„Wir möchten Projekte finden, die das Schulleben verbessern, aber auch nach außen wirken. Seit letztem Jahr gehört für uns dabei auch immer eine ökologische Überlegung dazu.“, erzählt Pia Heister aus der Q1. Die Schülerin, die die Schule Ende des Schuljahres mit dem schulischen Teil der Fachhochschulereife verlässt, ist seit vielen Jahren Teil des SV-Kernteams. Für sein Engagement wurde das Team im letzten Jahr vom Verein „Demokratisch Handeln“ zum wiederholten Male als eines der bundesweit besten Demokratieprojekte ausgezeichnet. Das Motto: Hier arbeiten engagierte Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis zu Stufe 13 zusammen für die Schulgemeinschaft, und mit diesem Ziel verschwimmen auch alle Altersunterschiede.

Bereits im neunten Jahr nutze ein ganzer Bus voller Schüler die Möglichkeit, sich für die Schulgemeinschaft einzusetzen. Sie wurden dabei von ihren SV-Verbindungslehrern Deborah Hofmann, Sascha Stelzer und Andreas Dohm begleitet.

Zunächst wurden neue Mitglieder der SV, die das erste Jahr aktiv sind, von ausgebildeten Coaches des Vereins DeZentrale über die rechtlichen Grundlagen der SV-Arbeit, die verschiedenen Organe, aus denen die Schülervertretung besteht und welche Rechte und Pflichten daraus resultieren, informiert – die Restgruppe beschäftigte sich mit der Reflexion der SV-Projekte des letzten Jahres.

Anschließend arbeiteten die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgängen gemeinsam intensiv an unterschiedlichen Projekten und planten deren konkrete Umsetzung. Besonders im Fokus standen dabei Projekte zur Schulverschönerung, zu einem eigenen Schulshop und zu Events an der Gesamtschule. Aber auch die Planung von caritativen Projekten von Schülern der Gesamtschule stand auf der Agenda.

Auch der Spaß kam nicht zu kurz – ob bei immer wieder von den Coaches eingestreuten Auflockerungsspielen oder beim Abendprogramm. Nicht nur deswegen war das Seminar für alle Teilnehmer ein voller Erfolg – und ein Startschuss für spannende neue Projekte für das Schulleben der Gesamtschule.