„Besondere“ Abschlussfeiern des 10. Jahrgangs schafft Erinnerungen
Sich von ihren Abschlussschüler*innen des 10. Jahrgangs gebührend zu verabschieden, war der Schulgemeinschaft der Gesamtschule Waldbröl eine Herzensangelegenheit. Die sechs schönen, langen Jahre, die Schüler*innen, Eltern, Lehrer und Mitarbeiter*innen Seite an Seite gegangen waren, sollten abgerundet werden. Lange war jedoch nicht klar, wie so eine Verabschiedung aussehen könnte.
Auf Wunsch der Schüler*innen, denen es wichtig war, ihre Eltern an ihrer Seite zu wissen, wurden es dann sogar vier Verabschiedungsfeiern mit jeweils 95 Personen. Auch wenn Aufbau und Vorbereitung viel Kraft gekostet haben, muss man sagen, dass es selten persönlichere Verabschiedungen gab. Alle Klassen hatten Programmpunkte vorbereitet, um an lustige Erlebnisse zu erinnern und ihren Klassenlehrer*innen ihren Dank auszusprechen. Schulleiterin Kirsten Wallbaum griff Parallelen zu den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts auf – von der Pandemie der spanischen Grippe bis hin zum Erstarken der rechten Kräfte – und ermahnte die Schüler*innen, Wächter der Demokratie zu sein. Abteilungsleiter Andreas Repp moderierte den Lehrerbeitrag, der aus einem beeindruckenden und lustigen Ritt durch die musikalischen Jahrzehnte der 20er, 50er bis 90er Jahre bestand.
Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird… aus jeder Krise kann also stets etwas Positives erwachsen.
Fotos: Kubeile & Pardeyke Gbr.