Team gewinnt den regionalen Wettbewerb und belegt landesweit den 4. Platz

„Das grünste Füllmaterial Deutschlands“ – so lässt sich das Konzept des Gewinnerteams „CA-Packaging“ am passendsten beschreiben. Die Versandbranche ist seit Beginn der Corona-Pandemie sehr stark gewachsen. Das Resultat ist eine erhöhte Belastung für die Umwelt, die unter anderem durch das verwendet Füllmaterial entsteht. Häufig ist dieses plastikhaltig, bspw. bei der Verwendung von Luftpolsterfolie oder Styropor.

„CA-Packaging“ steht für „Clean Atmosphere Packaging”. Die Firma hat sich das Ziel gesetzt, den bisherigen Verpackungsmarkt nachhaltig zu revolutionieren. Das Mittel zum Zweck: Umweltfreundliches Seegras, dass an heimischen Stränden gewonnen werden kann und sich durch Eigenschaften wie Feuchtigkeitsresistenz, geringe Entflammbarkeit und gute Düngewirkung auszeichnet. Ein zusätzlich geplantes Pfandsystem rundet das ganzheitliche Konzept der virtuellen Firma ab.

Die Idee zum Konzept stammt vom Gründerpreis-Team der vier Schüler Max Stausberg, Linus Hannemann, Nils Bleeser und Timo Krämer. Mit ihrem ausgefeilten Geschäftskonzept konnten die vier nicht nur ihren Lehrer Niels Bartknecht überzeugen. Bei einer Präsentation des Konzepts bei der Firma Kampf, Kurspartner der Gesamtschule, erhielten sie viel Lob und auch noch wertvolle Tipps von Unternehmenspaten Heinrich Thorwesten, der mit seinem Team genau wie die Kreissparkasse Köln seit vielen Jahren die Gründerpreisteams der Gesamtschule berät und unterstützt.

„CA-Packaging“ gewann die regionale Ausschreibung des Gründerpreis, belegte verbandsweit den zweiten Platz und holte im landesweiten Wettbewerb einen großartigen vierten Platz. Damit sicherte sich das Team zudem ein Preisgeld von 1000€.

Aber auch die anderen beiden Gesamtschulteams im diesjährigen Wettbewerb wurden regional gelobt. Das Team „Bio4All“, bestehend aus Lisa Joest, Vivienne Braun und Rafaila Zika erfand eine App, mit der Kleinbauern, Biobauern und Hofhändler mit Endverbrauchern in Verbindung gebracht werden können. Das Prinzip der ökologischen Lebensmitteldirektvermarktung liegt dabei voll im Trend: Immer mehr Menschen legen Wert auf biologisch angebaute, regionale und nachhaltige Lebensmittel. „Bio4All“ belegt im Verband Platz 8 und landesweit einen großartigen 13. Platz.

Das Team „SnackIt!“, bestehend aus Tristan Hombach, Tim Butschko und Salih Maydan entwickelte einen aus recyceltem hergestellten „Snack-Becher“, mit dem handlich, unkompliziert und hygienisch Snacks gegessen werden können, ohne sich die Finger dreckig oder fettig zu machen. Das Produkt richtet sich in erster Linie an die immer größer werdende Gaming-Branche; gerade im eSports-Bereich können fettige Finger schnell zu Leistungseinbußen führen.