Am 25.08. war es endlich soweit: Die Lateinschüler*innen konnten nach coronabedingter Zwangspause endlich wieder mit einem Ausflug auf die Spuren der Römer*innen begeben! Im LVR-Archäologischen Park Xanten auf dem Gelände der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana lernten sie viel über römische Siedlungspolitik und die praktische Lebenswelt der Soldaten, die in solchen Städten als Außenstellen des römischen Reiches untergebracht waren.
Erst am 27. Juli 2021 hat das UNESCO-Welterbekomitee das Gebiet der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana als Bestandteil der „Grenzen des Römischen Reichs – Niedergermanischer Limes“ ins Welterbe der Menschheit aufgenommen.
Bei 34 Grad am vergangenen Donnerstag folgten alle Schüler*innen zunächst tapfer den Führungen, die durch die um 100 n. Chr. von Kaiser Trajan gegründete Stadt gingen. Bei einer Mittagspause konnte sich alle in der römischen Taverne, im Museum oder den Wasserspielen auf dem Abenteuerspielplatz abkühlen. Nachmittags folgte dann ein abwechslungsreiches Workshop-Programm mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen vom praktischen Gemmenschleifen bis hin zu einer interessantes Führung über Frauen in der Antike oder den fließenden Grenzen Roms. In einem Workshop durften sogar antike Gegenstände mit den Händen berührt werden. Geschichte zum Anfassen!
Müde aber glücklich fuhren die Schüler*innen, begleitet von ihren Lehrkräften Johanna Büter, Claas Hellert und Beate Nowak-Schöbel, dann letztlich im klimatisierten Bus wieder in den germanischen Teil Deutschlands, das liebe Waldbröl, zurück.

Besonderer Dank gilt dem Fachschaftsvorsitzenden Claas Hellert für die hervorragende Organisation des Ausflugs, der durch den LVR-Mobilitätsfond und die Einnahme des lateinischen Cafés am Tag der offenen Tür finanziert wurde und dadurch ohne Zusatzkosten für die Beteiligten war.

Fotos und Text: Johanna Büter