„Von Mäusen und Katzen – Antisemitismus in und um Waldbröl“

In Anlehnung an die Graphic Novel „Maus-Mein Vater kotzt Geschichte aus“ gingen Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Waldbröl der Frage nach, welche Rolle Antisemitismus, Nationalsozialismus und Ausgrenzung in ihrem Heimatort Waldbröl spielte. Entstanden ist eine Wanderausstellung mit Mäuse- und Katzenfiguren aus Stahl. Über QR-Codes gelangt man mit dem Handy zu Videos über die Planung einer „Adolf-Hitler-Schule“, Podcasts zu Robert Ley und einem NSDAP „Gautreffen“ sowie einem interaktiven Stadtrundgang zu den drei vertriebenen und ermordeten jüdischen Familien in Waldbröl. In einem Interview mit Bürgermeisterin Larissa Weber und einem Parteiprogrammvergleich von NSDAP und AFD wird die thematische Relevanz für die Gegenwart verdeutlicht. Für ihr Engagement wurden die Schülerinnen und Schüler im November 2022 mit dem Margot-Friedländer-Preis in Berlin durch die Holocaust Überlebende Margot Friedländer und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ausgezeichnet.

Vom 06.02 bis zum 16.03.2023 kann die interaktive Ausstellung im Foyer des Bürgerdorfs Waldbröl besucht werden.Ausstellungseröffnung ist am 06.02., 15 Uhr.

Mauskatze