Mitte Juni nahmen Schüler:innen des 9. Jahrgangs der Gesamtschule Waldbröl gemeinsam mit ihren Lehrer:innen Yvonne Roth und Sebastian Potthoff an einem Workshop im Rahmen der Jugendstudie „MorgenMacher“ teil. Unterstützt durch die Kooperation mit dem Wiehler Gymnasium und der TOB Bielstein arbeiteten die Jugendlichen an der Schule der Zukunft und entwickelten dabei kreative und praxisnahe Ideen.

Die Veranstaltung fand am 13. Juni in Wiehl statt und brachte 30 engagierte Schüler:innen der drei Schulen zusammen. Ziel der Workshops war es, basierend auf den Ergebnissen einer erneuten Umfrage unter den Neuntklässlern aller drei Schulen, konkrete Vorschläge zu erarbeiten, wie die Schule als Lern- und Lebensort verbessert werden kann. Die Umfrage war eine Fortführung der bereits 2021 durchgeführten „Morgenmacher“-Studie. Sie zeigte unter anderem, dass viele Lernende unter Schul- und Leistungsdruck leiden und sich mehr Unterstützung bei der persönlichen Entwicklung wünschen.

In den Workshops wurden vier zentrale Themen behandelt: „Schul-, Lern- und Leistungsdruck“, „Psychische Gesundheit“, „Demokratie und Solidarität“ und „Sicherheit“. Die Schüler:innen diskutierten lebhaft und brachten zahlreiche innovative Ideen ein. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Verbesserung des Schulumfeldes und der Schaffung eines sicheren und unterstützenden Raums für alle Schüler.

Der Austausch mit den Schüler:innen der anderen Schulen erwies sich als äußerst fruchtbar. Durch die Zusammenarbeit über die eigenen Schulgrenzen hinweg konnten neue Perspektiven gewonnen und gemeinsame Lösungen entwickelt werden. Die Jugendlichen zeigten sich begeistert und motiviert, ihre Ideen weiterzuverfolgen und umzusetzen.

Yvonne Roth und Sebastian Potthoff betonten die Bedeutung solcher Kooperationen und die positiven Auswirkungen auf das Lernen und die persönliche Entwicklung der Schüler:innen. „Der Blick über den Tellerrand der eigenen Schule und der Austausch mit anderen Schüler:innen waren sehr bereichernd. Unsere Schüler:innen arbeiteten engagiert und haben tolle Ideen entwickelt, die kurzfristig umgesetzt werden könnten“, sagte Sebastian Potthoff.

Die Ergebnisse und Erfahrungen aus den Workshops werden nun im neuen Schuljahr weiter ausgearbeitet und in die Schulgemeinschaften eingebracht. Ziel ist es, langfristige Verbesserungen zu erzielen und die Schule zu einem Ort zu machen, an dem sich alle wohlfühlen und optimal lernen können.

Fotos: Yvonne Roth