Schulstraße am Schulzentrum Waldbröl startet am 27.10.2025
Am Schulzentrum Waldbröl wird die Schulstraße umgesetzt. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Fuß- und Radverkehr zu stärken.
Alle Informationen zur Schulstraße finden Sie auch auf der Homepage der Stadt Waldbröl.

Verkehrsregelungen ab dem 27.10.2025
- Ziel der Umplanung ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen sowie den Fuß- und Radverkehr am Schulzentrum zu stärken.
- Die Bewegung der Schülerinnen und Schüler wird gefördert, gleichzeitig werden die Anwohner der betroffenen Straßen entlastet.
- Einfahrt auf die Goethestraße ist an Schultagen für Pkw + Lkw gesperrt: Mo–Fr 7:00–8:00 Uhr und 12:30–15:45 Uhr.
- Das Zusatzzeichen „Lieferverkehr frei“ berechtigt Paketdienstleister und z. B. Lieferungen für die Schulen zur uneingeschränkten Einfahrt.
- Der Hol- und Bringverkehr für die Gesamtschule und das Gymnasium kann über die sechs Parkplätze in fußläufiger Nähe abgewickelt werden. Besonders geeignet sind die Parkmöglichkeiten am Rathaus, in der Schillerstraße und am Einkaufszentrum Raabeweg.
- Der Fußweg von dort (ca. 3–6 Minuten) fördert die Bewegung der Schülerinnen und Schüler und stellt keine Überforderung dar.
- Den Schulweg zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Bus zurückzulegen ist meist die beste Option; dies ist von allen Eltern sowie den Schülerinnen und Schülern neu zu bewerten.
- Auf der Goethestraße und im Schillerweg gelten ab der Kreuzung Kalkberg geänderte Verkehrsregelungen: Einfahrt für Pkw/Motorrad ganzjährig und ganztägig verboten, Anlieger frei. Hol- und Bringverkehr zur Schule ist ausdrücklich nicht erlaubt. Polizeiliche Kontrollen sind eingeplant.
- Das Befahren und Beparken dieser Straßen (inkl. Heinrich-Heine-Str.) ist ganzjährig und ganztägig für den Schulverkehr untersagt. Neue Poller am Straßenrand verdeutlichen dieses Verbot. Die Einfahrt für Motorräder/Motorroller (Ausnahme Anlieger) ist verboten.
- Die Planungen wurden durch die Straßenverkehrsbehörde des Kreises, die Polizei und die Stadt Waldbröl sowie die beiden Schulen gemeinschaftlich umgesetzt.
- Die Polizei wird die Einhaltung der Verkehrsregeln kontrollieren. Bußgeld: 55 €. Das Ordnungsamt wird ebenfalls immer wieder präsent sein. Deshalb: Lieber Taschengeld als Bußgeld!
- Zunächst handelt es sich um einen einjährigen Verkehrsversuch. Innerhalb dieser Zeit wird das Projekt durch die Universität Wuppertal und das Planungsbüro Bueffee umfangreich ausgewertet. In diesem Zusammenhang sind weitere Verkehrsmessungen geplant. Auf dieser Basis kann bei Bedarf nachgebessert werden; eine Verstetigung wird vorbereitet.
- Die Notwendigkeit der Schulstraße ergab sich durch zahlreiche Konfliktsituationen, Unfälle, Beschwerden und die überproportionale Verkehrsbelastung der Anwohnenden in der Nähe. Hier war überwiegend der Verkehr der „Elterntaxis“ das Problem, da diese in der Regel zur gleichen Zeit, oft mit Zeitdruck und häufig mit fehlender Rücksicht unterwegs waren. Insbesondere im Dunkeln gab es deshalb ein Sicherheitsdefizit. Bisherige Empfehlungen und Appelle haben nur begrenzt Wirkung gezeigt.
- Möglich wurde die Umsetzung solcher temporären Sperrungen im Nahbereich von Schulen („Schulstraße“) auf Basis eines neuen Erlasses des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr.
- Angestellte der Schulen erhalten eine Ausnahmegenehmigung vom Oberbergischen Kreis, sodass die drei Parkplätze in der Goethestraße weiterhin von diesem Personenkreis genutzt werden können.
- Am Wochenende, in den Ferien und innerhalb der Woche ab 15:45 Uhr gibt es in der Goethestraße keine Einschränkungen, sodass die Aula als Veranstaltungsort weiterhin mit den vorhandenen Parkplätzen genutzt werden kann.
- Anwohnende der Goethestraße und des Roseggerwegs können ihr Zuhause wie gewohnt erreichen und erhalten keine Einschränkung.
- Die Verbesserung der Fahrrad-Abstellmöglichkeiten an den beiden Schulen ist für Anfang 2026 geplant.
- Mit dem Motorrad/Motorroller ist die Zufahrt zum Schulzentrum nur über die Goethestraße erlaubt; es gilt Rücksicht zu nehmen und maximal Tempo 30.
- Es handelt sich um die erste sogenannte Schulstraße im Oberbergischen Kreis.
- Insgesamt wird eine Reduktion des Verkehrs in den betroffenen Straßen erwartet; eine Zwischenbilanz wird im zuständigen Ausschuss im Jahr 2026 vorgestellt.
