Nach 28 Jahren an der Gesamtschule ist Maria Neunkirchen am 31. Juli in den Ruhestand gegangen. Zum Abschied „schenkte“ ihr die Schulgemeinschaft ein rauschendes Fest.
Es begann mit einem großen Frühstück der gesamten Schulgemeinde auf dem Schulhof. Jede Klasse hatte einen Sitzkreis gebildet und ordentlich aufgetischt. Bei Frau Neunkirchen flossen die ersten Tränen der Rührung, als sie das Bild auf dem Schulhof erwartete. Eine Drohne hielt dies in Bildern fest. Neunkirchen ließ es sich nicht nehmen, jeden Tisch einmal zu besuchen und den Schülerinnen und Schülern für den schönen Empfang zu danken und warme Worte zu verteilen.
Anschließend lud die Schule zu einem knapp zweistündigen Festakt. Viele Gruppen aus der Schule gestalteten ein buntes Programm und einen runden Rahmen für die offiziellen Festreden der Bezirksregierung und des Schulträgers.
Das Gelingen einer Schule, so Bürgermeister Peter Koester, sei die Anstrengung von vielen, aber auch bestimmt von Einzelnen, die Impulse setzten – und lobte damit Frau Neunkirchen, die so einige konstruktive „Kämpfe“ mit dem Schulträger ausgefochten hatte. Rüdiger Schmidt, Schulfachlicher Dezernent der Bezirksregierung Köln, nannte Neunkirchen, die fast 40 Jahre insgesamt im Schuldienst tätig gewesen ist, eine Person, die Eindruck hinterlasse und Wirkung erzeuge. Die Repräsentantinnen der Schülervertretung Madlen Eiteneuer, Diana Demisai und Lara Felix verpackten ihren Dank und die hohe Anerkennung für die jahrelange Unterstützung der Schülerschaft in einen Poetry Slam.
Eingerahmt wurden die Reden von musikalischen Beiträgen einzelner Schüler, des Profilchors der Jahrgänge 9, 10 und 12, der DG-Gruppen des Jahrgangs 8 sowie einer Zirkusvorstellung von Schülerinnen aus dem Schulzirkus. Das Kollegium verabschiedete sich mit einem Inneren Monolog, der in vielen Glückwünschen mündete. Neunkirchens Schulleitungsteam verpackte die Danksagung in einen „stummen Vortrag“. Förderverein, Schulgemeinschaft und die Fachkonferenzen ließen sich auch das Überreichen von Abschiedsgeschenken nicht nehmen, die auf das „Leben nach der Schule“ ausgerichtet waren.
Zum Abschluss sang ein Chor, bestehend aus SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern unter der Leitung von dem Schulpflegschaftsvorsitzenden Herr Grunau Roland Kaisers „Santa Maria“ – ein passendes Schlusswort für eine tolle, stimmungsvolle Veranstaltung.