Auf Bitten der früheren Bürgermeisterin von Waldbröl Frau Monika Höfers hin hielten Jacqueline Fabian und Samuel Bucur aus dem Jahrgang 12/Q1 am vergangenen Sonntag auf dem Friedhof in Hermesdorf eine Ansprache zum Volkstrauertag. Den Veranstaltern war es besonders wichtig, dass sich junge Menschen mit dem Thema Krieg und Friedenssicherung auseinandersetzen. In ihrer Rede wiesen Jacqueline und Samuel darauf hin, wie viele militärische und zivile Opfer die beiden Weltkriege und der Terror des NS-Regimes europaweit gefordert haben: „Die vielen im Westen Europas schon vorhandenen und die immer noch zu errichtenden Kriegsgräberstätten im Osten sprechen eine eindeutige Sprache.“
In Erinnerung an die diesjährige Gedenkstättenfahrt nach Krakau mit Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau schilderte Jacqueline ihre Empfindungen angesichts des „grauenvollen Ortes“ und der „bedrückenden Bilder“: „Man hört und sieht viel im Geschichtsunterricht oder in Dokumentationen, aber selbst an diesem grauenvollen Ort zu sein, ist etwas anderes.“
Die Rede schloss mit einem mahnenden Hinweis darauf, dass nicht nur das vergangene Jahrhundert von Kriegen und deren traurigen Folgen geprägt worden sei: „Krieg, Gewalt, Terror, Verletzung der Menschenrechte, Vorurteile und Intoleranz sind auch heute noch aktuell.“
Bei Veranstaltern und Zuhörern stieß die Gedenkrede mit ihrer Mischung aus historischen Fakten und emotionalen Eindrücken auf große Resonanz.
Wir danken Jaqueline und Samuel für ihr soziales Engagement.