Schülerinnen und Schüler der EF / Stufe 11 der Gesamtschule haben am Dienstag ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Unter dem Slogan „Black Lives Matter“ versammelten sich die Lernenden, die an diesem Tag wegen des rollierenden Verfahrens die einzigen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an der Gesamtschule Waldbröl im Präsenzunterricht waren, auf dem Schulhof. Dort stellten sie sich in Abstand auf.
Mit beschriebenen Masken und Plakaten solidarisierten sich die Schülerinnen und Schüler mit den anitrassistischen Protesten in den USA, die dort nach dem Tod des Afroamerikanern George Floyd ausgebrochen waren, der durch Polizeigewalt ums Leben kam.
Anschließend ließen die Schülerinnen eine Schweigeminute zu und knieten sich dazu auf den Boden – eine Geste, mit der der afroamerikanische Footballer Colin Kaepernick seit 2016 öffentlich gegen Rassismus protestiert.
Den Schülerinnen und Schülern war es ein Anliegen, erneut zu unterstreichen, dass die Gesamtschule Waldbröl eine „Schule ohne Rassimus“ ist. Auf den Plakaten und beschriebenen Masken waren Slogans wie „(All lives can’t matter until) Black lives matter“ und „I can’t breathe“ geschrieben.
Die Gesamtschule Waldbröl ist seit vielen Jahren Teil des Programms „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Erst im Oktober positionierten sich die Schülerinnen und Schüler deutlich gegen Antisemitismus, als sie nach dem versuchten Anschlag auf eine Synagoge in Halle eine Kerze als Mahnsymbol auf dem Schulhof formten.