Das Team möchte mit ihrer Idee neue Wege zur Unterstützung des deutschen Pflegesystems begehen

Hamburg. Am frühen Mittwochmorgen machten sich acht Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Waldbröl begleitet von ihrer Lehrerin Irene Kaiser und ihrem Lehrer Benjamin Tappert nach Hamburg auf, um im Bundesfinale des Schulwettbewerbs „Young Economic Summit“ Ihre Idee vorzustellen. Das Team beschäftigte sich mit dem Thema: “New Ways for a Future-proof and Generation-appropriate Care System.”

Das „YES! – Young Economic Summit“  öffnet Türen für die Ideen der nächsten Generation und bietet Schülerinnen und Schülern eine gemeinsame Plattform und die Werkzeuge für die Entwicklung von Lösungen für ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Probleme. Sie übernehmen Verantwortung, sind die Stimme der nächsten Generation und diskutieren die globalen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.

Neue Lösung durch andere Perspektiven

Die von den Schülerinnen und Schülern eigenverantwortlich erarbeitete Lösung stellten sie schon im Rahmen des „Schülerkongresses YES!“ beim Regionalfinale in Essen am 20. Juni 2018 der Öffentlichkeit vor und konnten sich für das Bundesfinale in Hamburg qualifizieren. Dort hielten die Schülerinnen und Schüler ihre Präsentation im Auditorium der Bucerius Law School vor den anderen elf Konkurrenzteams aus ganz Deutschland und internationalen Experten. Wohl auch aus diesem Grund erfolgten Moderation, Vorstellungen der Projektideen, Pitches und Diskussionen in Englisch.

Die Idee der Schülerinnen und Schüler besteht darin, dass ältere Menschen die Möglichkeit bekommen auf der Internetseite www.yes-wecare.jimdo.com/ einen jungen Menschen zu finden, der mit ihnen Dinge des täglichen Lebens erledigt, spazieren geht, oder einfach Zeit verbringt. Der Jugendliche erhält dafür Punkte und kann sie bei Sponsoren gegen Ermäßigung im Sportstudio, im Theater oder in öffentlichen Verkehrsmitteln eintauschen. Außerdem kann er mit einem erworbenen Zertifikat seinen Lebenslauf aufwerten, um bessere Chancen auf Ausbildung, Studium und Beruf zu erhalten.

Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule setzen sich gegen harte Konkurrenz aus internationalen und bilingualen Schulen erfolgreich durch und landeten auf einem tollen dritten Platz. Im Februar geht es dann nach Berlin, wo sie ihre Idee dem Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie präsentieren.